Sonntag, 7. Dezember 2014

Cape Town - ein Spaziergang

Mein Reiseführer traut sich zu behaupten: „Kapstadt gehört ohne Zweifel zu den schönsten Städten der Welt“. Das letzte Mal als ich einen solchen Satz las, vermutete ich Überheblichkeit. Es war Hamburg gemeint und ich stimmte diesem Satz vollkommen zu.
Bei Kapstadt bleibt meine Begeisterung im Keller, obwohl die Lage sensationell ist. Ohne Tafelberg und das Meer würden mir die Worte fehlen.

Berühmt ist z.B. Waterfront wirkt wie das Donauzentrum am Meer. Sonntags ist noch weniger los als in Wien und Kapstadt hat immerhin 3,5 Mio Einwohner. Der architektonische Stilmix irritiert mich völlig.

Der Greenmarket Square hat einen Kunsthandwerks- und Souveniermarkt. Das alte Rathaus scheint aus der Kolonialzeit, ein anderes Gebäude sieht aus wie das Amalienbad und vis-á-vis ist ein Haus dessen Fassade mich an N.Y. erinnert und schreit ich sehe historisch aus bin es aber nicht.

 

Bo-Kaap mit seinen kleinen grellbunten Häusern ist der Farbklecks des Tages und ist mutig mit lustig. Dieser Teil der Stadt ist durch die Moschee und seinen Gläubigen sehr geprägt.
Der Islam kam mit den Sklaven der Niederländer ans Kap.




Ein angenehmer Ort ist Company’s Gardens, ursprünglich war als Gemüsebeet Niederländischen Ostindien-Kompanies, später wurde das Gelände in einen traumhaften schönen Lustgarten umgestaltet. Die Eichhörnchen haben diesen Garten eingenommen und erfreuen sich der Besucher mit Nüssen in der Tasche.


Am Ausgang traf ich eine sehr alte, liebenswürdige und berühmte Österreicherin. Wer hätte das gedacht.








Info: Der Tafelberg zeigt sich heute wieder ohne Wolken in majestätischer Größe.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen