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Info:
Eintrittspreise der Parks sind sehr unterschiedlich:
Addo National Park: 216,-- ZAR (organisiert, viel Personal)
Camdeboo National Park: 32,-- ZAR für Südafrikaner (einfach,
viele Tiere, kein Infrastuktur)
Karoo National Park: 152,-- ZAR für int. Gäste (sehr einfach,
Restaurant, Shop, wenig Tiere zur sehen, Fossil-Trail, keine Rechnung – Spende
an den Wärter)
1Rand (ZAR) = 1 ATS, wer sich noch erinnern kann an den
Aplendollar
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Der Reifen wurde in der Werkstatt nebenan geflickt. Die
Montage und die Arbeitszeit kosten genau 45,-- Rand.
Während das Auto einen neuen Schuh angepasst bekommen hat,
habe ich mein Frühstück eingenommen. Ja, der Chef des Hauses wollte mir eine
Freude machen und stellt sich höchst persönlich an den Herd um der Frau
Vegetarierin aus Austria ein Fischlein zu bereiten. Ein in Salz eingelegter
Fisch, mit Toast und gesalzener Butter dazu zwei Scheiben Paradeiser und zwei
Scheiben Gurken, haben meinen Gaumen beleidigt und mein Magen hat einen
sofortigen Streik angesagt. Ich kann so etwas nicht essen. Joghurt und ein
Apferl reichen als Frühstück.
Beaufort West oder die Ödnis des Karoo habe ich einen Tag
früher verlassen und ohne vollständigem Vertrauen in das rechte Hinterrad. Der
Weg säumt Wüste mit einer schnurgeraden Straße. Die Umgebung von Uniondale
zeigt Landwirtschaft und Rinderzucht. Ich dachte schon die lieben Südafrikaner
müssen Lebensmittel importieren. Zwischendurch, wie das Salz in der Suppe, führte der Weg durch eine sensationelle Schlucht in der Region des Swartenberg. Dann sah ich wieder Weideland oder Acker.
Eine schmale staubige R340 (in Österreich eine
bessere Forststraße) lassen mich an eine Weiterfahrt zweifeln. Die Landschaft erweckt Erinnerungen an meine Heimat. Wald, Wald und
nochmals Wald auf einem schmalen Weg, wie in den Bergen in Vorarlberg. Das
üppige Grün macht Freude.
In Knysna ist die Holzschnitzerei, Holzindustrie und die Möbelfabrikation zu Hause, also kann der Weg nicht mehr weit sein.
Rinder des Weges – gehen links wie es sich gehört – die
Hirten am Fahrrad mit gelben Warnwesten und ab und zu etwas Irritierendes ein
Affe kreuzt den Weg.
Ein Abstecher nach Nature Valley bringt mich direkt ans
Meer. Der extreme Wellengang lässt ein Schwimmen nicht zu. Selbst die Schnecken
am Strand versuchen sich vom Wasser zu retten und machen einen
ich-grabe-mich-nun-ein-Versuch, der ihnen nicht gelingt. Quallenleichen wie
nasse Plastiksackerl glänzen am Strand. Ob man sie angreifen kann? Ich lasse es
lieber.
Ich wäre schon im Wasser drinnen gewesen. Ich verabschiede mich in die Antarktis ohne schwimmen. Wünsche euch feliz navidad. Bussale
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