Nach dem Frühstück war der erste Weg zum Spar um für das
Abendessen einzukaufen. Im Simmer Down Guest Lodge darf die Küche verwendet
werden und das werde ich heute Abend auch machen.
Die Zutaten sind im Eiskasten verstaut und jetzt will ich zur Cango Ostrich Farm um mir die Sträuße von nächster Nähe anzusehen. Es gibt eine
sehr freundliche Begrüßung und eine Erklärung was ich um meinen Eintritt zu
sehen bekomme. Ich darf auch einen Strauß reiten wenn ich das möchte. Möchte
ich das? Ich weiß es nicht.
Im Klassenzimmer finden sich ca. 30 Personen ein.
Es wird das Leder erklärt, das Futter, der Unrat der in den Magen gelangt, das
Gefieder, die Brut, …
Die Gruppe darf dann ins Freie und einen Strauß namens
Sofie (6 Jahre alt) füttern und dann Maggie (8 Jahre alt) ein Bussi geben.
Angesichts des „dezenten“ Schnabels habe ich auf das Füttern verzichtet und
auch auf das Bussi.
Es geht weiter zum Reiten der Tiere. Das arme Vögelchen
bekommt einen Sack über den Kopf, dann wird es in eine Holzvorrichtung gestellt
damit die Menschen auf das Tier klettern können. Dann wire der Sack vom Kopf
weggegeben und das Vogerl beginnt aus der Vorrichtung zu schnellen um weg zu
laufen und die ungeübten Reiter hängen wie Säcke auf dem Tier bis sie zu Boden
fallen. Ich habe die Aktion ausgelassen da mir die Tiere gestresst vorkamen und
ich mich auch nicht verletzten wollte.
Das Ende der Besichtigung war der Shop.
Ein paar Kilometer weiter gibt es die Cango Cave. Es sollen
die schönsten Höhlen der Welt sein. Es gibt zwei verschiedene Routen der
Besichtigung. Variante 1 für die im aufrechten Gang mögliche Route und Variante
2 für geübte Kletterer und Schmalpickte. Ich bevorzugte die Variante 1. Ich
habe das Straußreiten ausgelassen und wollte mich sicher nicht hier verletzen.
Nach einer ausgiebigen Köperpflege bereite ich eine
vorzügliche Pasta und trinke schon während des Kochens Weißwein und höre
lauschige Musik.
Die Besitzerin, eine Ärztin, Malerin und Geschäftspartnerin
des Hausherren stellt sich vor und eine angenehme Plauderei verkürzt die
Kochzeit. Der Hausmeister oder Haussitter, wie ich gestern noch annahm, ist der
Hausherr. Meine Pasta lehnt er ab. „Wenn es kein Steak gibt brauche ich auch
keine Nudeln“, sagte er nicht, meint er. Die Miteigentümerin, die Mutter des Hausherren,
Robert und ich essen gemeinsam die vegetarische Pasta. Es werden uns Wienern viele
Fragen zu Gustav Klimt gestellt. Zum Glück ist das ein Gebiet in dem ich viel
erzählen kann.
Angegessen und müde gehe ich zu Bett. Gute Nacht.
Info: Wenn in Südafrika dir jemand beim Einparken hilft bzw. auf dein Auto während der Parkzeit aufpasst sind ca. 5,-- Rand Trinkgeld zu geben. Das war ein wichtiger Hinweis zu beginn meiner Reise von einem Wiener, den ich in Kapstadt kennen gelernt habe.
Das mit dem parken kenn ich auch. Hätte das straussreiten auch ausgelassen. Arme Tiere
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